Selbstfürsorge

Nach einigen zauberhaften Wochen mit Baby Zora, dem herzigsten Baby der Welt (da bin ich völlig objektiv…) beginne ich gemächlich einige Vorhaben, die in meinem Inneren gereift sind, umzusetzen. Den Mutterschaftsurlaub empfinde ich als einen grossen Vorteil für uns Mütter. Nicht, dass es tatsächlich ein Urlaub wäre, es ist eine 24-Stunden-Aufgabe. Aber ermöglicht er uns eine Auszeit von vielen Verpflichtungen und einen Rückzug, um uns hautpsächlich mit dem Wunder des Lebens zu beschäftigen. Im besten Fall werden wir dabei liebevoll von unserem Umfeld umsorgt. Dies ist leider nicht selbstverständlich, doch wichtig und schön. Dank der vielen helfenden Hände im Babyalltag, hatte ich einigen Freiraum für meine Visionen und Herzensprojekte, über die ich hier nun berichten kann.

Gerade ist es auch besonders wichtig, dass ich gut für mich selbst sorge. Bei meinem ersten Sohn war ich noch voll in der Stress-Trauma-Spirale gefangen und habe ich manchmal nicht einmal gegessen, so besorgt und beschäftigt, ihm gerecht zu werden, war ich. Und damit sind wir bei meinem Lieblingsthema Selbstfürsorge, das in nahezu allen meinen Coachings relevant ist. Selbstfürsorge ist für mich der Anfang jeder Veränderung. Mit jedem kleinen Schritt, bei dem Du Dir etwas Gutes tust, signalisierst Du Deinem Unterbewussten, dass Du selbst wichtig bist. Wichtiger als alle anderen, deine Arbeit, Engagements usw. Diese priorisieren wir gern vor unseren eigenen Bedürfnissen, weil wir nicht gelernt, haben, diese zu erkennen und das Nötige zu tun, um sie zu erfüllen. Auch dieses Muster können wir entlernen. Zum Wohle aller. Um den Kreis zu schliessen: Mit gefülltem Magen und entspannt, fällt es mir auch viel leichter, die Bedürfnisse meines Kindes zu erkennen und auf diese einzugehen.